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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe".

Poetry-Slam-Lesung regt zum Nachdenken an

  • Stellt seine Texte zum Thema Frieden vor: Poetry-Slammer Matti Linke.

Eckernförde – Meinungen vorgeben wollte er nicht. Zum Denken anregen war sein Ziel. Matti Linke, Poetry Slammer aus Hannover, präsentierte kürzlich bei einer Lesung in der Stadtbücherei Eckernförde Texte zum Thema Frieden. Die Veranstaltung fand im Rahmen des ersten inklusiven Kunst- und Theaterprojektes der Tourismuskirche des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde statt. Zu dem Projekt gehören auch eine Kunstausstellung von Schülerinnen und Schülern der Fritz-Reuter-Schule Eckernförde in der Stadtbücherei und die Theateraufführung „Die Konferenz der Tiere“ am Sonnabend, 17. August, in der Stadthalle. Außerdem fanden zwei Schreibwerkstätten statt. Alle Veranstaltungen stehen unter dem Titel „Frieden“.

Matti Linke ist seit 2016 auf den großen Slambühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. Er ist Landesmeister im Poetry-Slam für Niedersachsen und Bremen für das Jahr 2022. Ursprünglich kommt er aus Celle, doch momentan wohnt er in Hannover und studiert dort Literaturwissenschaft, Deutsch und Philosophie. Zwei bis drei Auftritte absolviert der 29-Jährige pro Woche. Mal trete er in einer Bar auf, mal in Büchereien oder bei Slam-Wettbewerben, sagte er. Über die Sololesung in Eckernförde habe er sich sehr gefreut. „Das ist für mich etwas ganz Besonderes“, sagte er. Linke hatte verschiedene selbst geschriebene kurze Geschichten mitgebracht. Seine Texte, gereimt und tiefsinnig, drehten sich alle um das Thema Frieden. In einem Text hatte er die Gedanken seines russischen Freundes Jewgeni aufgeschrieben, der sich Frieden für die Ukraine und sein Land wünscht. In einem anderen ging es um den Frieden zwischen Menschen und um den inneren Frieden. „Frieden ist ein Thema, das uns alle bewegt“, sagte Linke. „Ich weiß nicht, wie man Kriege beendet“, sagte er. Mit seinen Texten wolle er Gedankenanstöße geben, um ins Gespräch zu kommen. Das konnten die rund 50 Besucherinnen und Besucher in der Pause und im Anschluss an die Lesung. Da gab es noch Zeit für Fragen an den Autor.

 

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